Im nördlichen Bereich entlang des Cubango, Kuene, aber auch im Caprivi-Streifen besteht das ganze Jahr über ein hohes Risiko. Im nördlichen Drittel des Landes dagegen (Kuene Tal, Ohanagwena, Omusati, Oshana, Oshikoto, Otjozondjupa und im Etosha Nationalpark) besteht dagegen mittleres bis gar kein Risiko. Im Rest des Landes besteht keine Gefahr für Touristen. Angst vor Malaria müssen Sie in den Städten und in Küstennähe nicht haben.
Aufgrund der wenigen Bewohner, aber dennoch beeindruckender Größe dieses Landes, gilt Namibia als ein relativ sicheres Ziel. Sowohl für Alleinreisende als auch für Gruppenurlauber. Doch wie in jedem Land sollten Sie in den Städten auf eventuelle Diebstähle achten. Dies gilt gerade für die Selbstfahrer. Diebstähle geschehen vor allem in der Küstenstadt Swakopmund. Sie sollten Ihr Auto nicht unbeaufsichtigt lassen und die Wertsachen niemals im Auto liegen lassen oder offensichtlich platzieren.
Wenn es geht, sollten Sie auf Uhren, wertvolle Kameras und Schmuck verzichten. Diese Regelung gilt nicht nur für Namibia, sondern für alle Reisen auf dem afrikanischen Kontinent.
In den letzten Jahren kam es häufig vor, dass Ankömmlinge am Flughafen bis zur Unterkunft verfolgt wurden und dort Opfer eines Überfalls wurden. Achten Sie deshalb bei der Auffahrt zur Unterkunft, dass Ihnen keiner folgt oder Personen in der nähe sind. Sollten Sie sich für eine Taxifahrt entscheiden ist es wichtig, dass kein weiterer Fahrgast mehr dazu steigt. In den Städten sind die Gefahren weit höher als in landschaftlichen Regionen, gerade bei Diebstählen und Überfällen.
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Sicherheit in Namibia bei Rundreisen
Generell sollten Sie es vermeiden, an unüberwachten oder umbewirtschafteten Rastplätzen Pause zu machen. Es wird empfohlen, eine Tankstelle mit einem Lokal aufzusuchen. Sollten Sie mit Ihrem Auto auf wenig befahrenen Straßen oder Routen unterwegs sein, ist es wichtig, auf hohes Gras und Buschland im Umfeld der Straße zu achten, da sich Räuber hier gerne verstecken. Sie können sich vor Überfällen schützen, indem Sie beispielsweise die Türen zu jeder Zeit geschlossen halten. Außerdem könnten Sie Opfer eines Täuschungsversuchs auf Straßen werden, weswegen Sie entweder nicht anhalten sollten oder die Polizei verständigen sollten.
Namibia mit der Gruppe bereisen
Wenn Sie dagegen mit einer großen Gruppe in einem Bus oder großen Wagen unterwegs sind, gilt dies als weitgehend sicher. Möchte ein Mitglied Geld am Automaten abheben, können die anderen Gruppenmitglieder Schutz bieten. Bei der Auffahrt zur Unterkunft können mehr Personen die Umgebung im Blick halten und bei einer Panne können mehrere Leute den Reifen wechseln, während der Rest die Umgebung im Blick behält. Generell sind mehrere Personen eher vorteilhaft, da eine große Gruppe in den verschiedensten Situationen Vorteile gegenüber Alleinreisenden hat.
Namibia alleine im Auto entdecken
Generell ist es nicht empfehlenswert, Namibia alleine mit dem Auto zu bereisen. Alleinreisende sind nicht nur Opfer von Überfällen in Städten, sondern sind auch bei einer eventuellen Panne meistens hilflos aufgeschmissen. Platzt Ihnen auf einer der schlecht bis gar nicht geteerten Straße beispielsweise ein Reifen, ist es alleine sehr schwer, diesen auszutauschen. Deswegen ist es ein ungeschriebenes Gesetz, mit mindestens zwei Autos zu fahren, damit im Falle einer Panne ausgeholfen werden kann.
Grundsätzlich ist die Sicherheit in Namibia allerdings sehr hoch, da Überfälle sehr selten vorkommen und die Bevölkerung sehr gastfreundlich und hilfsbereit ist.
Möchten Sie alleine reisen, sollten Sie allerdings mindestens zu zweit sein! Ähnliches gilt selbstverständlich auf für eine Tour durch die benachbarten Länder Südafrika, Simbabwe und Botswana.
Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts für Namibia Reisen
Auf der Internetseite des Auswärtigen Amts erhalten Sie die aktuellen Informationen über Reisen nach Namibia.